Unterstützung fand Knobloch bei Klaus Lehl. „Als Drehscheibe der US-Army ist Grafenwöhr gut ausgelegt“, so Lehl. Das bedeute einen enormen wirtschaftlichen Vorteil.
Korbinian Dunzer verwies auf das hohe Gut der Gesundheit und erinnerte daran, dass mit Geld allein keine Ärzte gefunden werden könnten. Dieser Auffassung stimmte Albert Füracker uneingeschränkt zu und warb für verbesserte Arbeitsbedingungen der Mediziner auf dem Land. „Eine Dauerbereitschaft von 24 Stunden täglich an 7 Tagen in der Woche sind Geschichte“. Ärzte haben wir viele, es gebe aber ein Verteilungsproblem, beobachtete Füracker und sah in der Einrichtung von Filialpraxen ein Stück der Problemlösung. Als „Heuschrecken-Syndrom“ bezeichnete Reinhard Wiesent die Taktik von Investoren, billige Immobilien aufzukaufen und dann als Asylunterkünfte um zu nutzen. Albert Füracker sah mit der dramatischen Zunahme an Flüchtlingen auf den Staat und damit auch auf die Steuerzahler in den nächsten zwei Jahren eine gewaltige Kostenflut von geschätzt 2,5 Milliarden Euro zukommen. Das Asylbewerberaufkommen einzudämmen, sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, betonte Füracker um dann einschränkend festzustellen: „Wir können nicht die ganze Armut der Welt bewältigen“. Weitere Diskussionsbeiträge betrafen die Energiewende mit der Forderung nach einem realistischen Energiemix.