Eschenbach. (do) Nun ist es offiziell. Dieter Kies will für die Christsozialen das Rathaus stürmen. Bisher tat er das als Mitglied des Elferrates und als stellvertretender Vorsitzender des Stadtverbandes. Nun will Dieter Kies mit Unterstützung der CSU dauerhaft die Schlüsselgewalt über die kommunale Schaltzentrale erobern. Am Sonntagabend wählte die Mitgliederversammlung den 60-jährigen Banker einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten.

Bei der Vorstellung ihres Spitzenkandidaten nannte stellvertretende Ortvorsitzende Dr. Sabine Schultes den Bewerber ein Symbol für Ehrlichkeit, Toleranz und Menschlichkeit, weltoffen und dabei den Traditionen seiner Heimatstadt Eschenbach verbunden. "Dieter Kies ist ein kluger Kopf", wusste die CSU-Frau und verband dieses Lob mit der Feststellung: "Sein Beruf als Finanzfachmann bietet Gewähr, im Rathaus endlich wieder dem Grundsatz "Investieren und Sparen" Geltung zu verschaffen.

Wenn Dieter Kies von Eschenbach spricht, dann sagt er: "Meine Stadt". Nicht überheblichkeit, sondern sein Verantwortung für "sein Eschenbach" lassen den Kandidaten, wohl mehr unbewusst, diese Formulierung gebrauchen. Hier es er geboren und aufgewachsen, hier ist er zu Hause, hier heiratete er "seine" Christine, hier sucht er die ständige Berührung mit den Sorgen und Nöten der Bürger. In Eschenbach habe er ein Haus gebaut, einen Baum gepflanzt und einen Sohn gezeugt, formulierte Dieter Kies mit seinem gewohnt trockenen Humor einige Lebensstationen. Der vierfache Familienvater skizzierte seinen Werdegang mit weiteren markanten Entwicklungen. Ausbildung und Bankkaufmann bei der Sparkasse, Grundwehrdienst, Mitarbeiter der Deutschen Bank und nach deren strukturellen Neuausrichtung in der Oberpfalz Einstieg in den Steinmetzbetrieb der Schwiegereltern.

Da gibt es noch einen Dieter Kies, dessen großes Engagement sich in vielen Funktionen des sozialen, kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens niederschlägt: zum Beispiel als Kirchenpfleger der Katholischen Pfarrgemeinde, als Vizechef des Stadtverbandes, als Mitglied der Faschingsgesellschaft oder als Finanzverwalter des Bauernmarktes.

Einen Bürgermeister-Wahl"kampf" wird es für Dieter Kies nicht geben. "Ich marschiere nicht gegen irgendjemand. Ich bin die demokratische Alternative", betonte der CSU-Kandidat. Kies bat um das Vertrauen der Wähler und versprach: "Ich lebe für das gute Gedeihen dieser Stadt und seiner Bürger". Der Bericht über die Nominierung der CSU-Stadtratskandidaten folgt.

Nominierung Bürgermeister für 2014

Bildunterschrift: Der neue CSU-Bürgermeisterkandidat heißt Dieter Kies (2. v.li.). In der CSU-Mitgliederversammlung bekam der gelernte Bankkaufmann alle Stimmen. Erste Gratulanten waren stellvertretender CSU-Ortsvorsitzender Peter Nasser (li), stellvertretender Landrat Andreas Meier (3.v.li.) und stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Dr. Sabine Schultes (re).

Bild: do