Die Jahreshauptversammlung der Eschenbacher CSU und FU nutzten die Listenkandidaten für die Landtags- und Bezirkstags-Wahl zu persönlichen Vorstellungen. Tanja Renner aus Schlammersdorf, Frau, Mutter und Lehrerin, wie sie sagte, unterstrich in ihrem flammenden Plädoyer für die Bildungspolitik die Notwendigkeit digitaler Klassenzimmer. Auch das Medium Handy dürfe beim Lernen nicht mehr außen vor sein. Mit Blick auf die Veränderungen in einem digitalen Zeitalter forderte die Landtagskandidatin, auch die Lehrkräfte in dieses Zeitalter mitzunehmen und mit Fort- und Ausbildungen auf die fortschreitende Digitalisierung vorzubereiten.
Auf den „Internationalen Frauentag“ eingehend sprach Renner von der Hoffnung eines verstärkten Engagements der Frauen in der Politik. „Weg mit erlernter Hilflosigkeit“, hieß die Devise. Als Mutter plädierte die CSU-Listenkandidatin für eine offene und vertrauensvolle Gesellschaft: „Ich möchte, dass unsere Kinder in einer Gesellschaft aufwachsen, die sicher, multikulturell und respektvoll ist“. Das Credo des Ehrengastes lautete schließlich: „Glauben wir an das Gute der Menschen und an die Werte der CSU, dann gelingt uns eine gerechte Politik für die Bürger“.
Matthias Grundler aus Falkenberg, CSU-Listenkandidat für den Bezirkstag, stellte sich als JU-Vorsitzender des Kreisverbandes Tirschenreuth, als CSU-Ortsvorsitzender und als Marktrat der Gemeinde Falkenberg vor. Seine parteipolitischen Ambitionen sind vorgezeichnet. Grundler leitet das CSU-Wahlkreisbüro der Abgeordneten Albert Rupprecht und Tobias Reiß in Weiden. Der Kandidat zeigte sich als Vertreter der Jugend. Bund und Land müssen die gute ländliche Entwicklung weiter voranbringen, um die jungen Menschen beruflich und gesellschaftlich in der Heimat zu halten, befand der Bezirkstags-Kandidat. Große Hoffnung für das flache Land verspricht sich Grundler mit den politischen Zielsetzungen der Großen Koalition und mit dem neuen Schwung, der mit Ministerpräsident Markus Söder in die Landespolitik einziehe. Gleichzeitig kritisierte der Kandidat die „Freibier-Politik“ der Freien Wähler, für deren Sprüche am Ende jeder Steuerzahler aufkommen müsse.